Im Herbste - Hoffmann von Fallersleben
Nun wird so braun und falbe
Das schöne Sommerlaub;
Schon rauscht es von den Bäumen
Und ist der Winde Raub.
Bald fällt durch kahle Reiser
Der kalte Schnee herab;
Der Wald ist öd' und traurig,
Die Erde wie ein Grab.
Schon sind mit dürrem Laube
Die Pfad' im Wald bestreut,
Als sollten wir nicht wandeln
Wo wir uns jüngst gefreut.
Laß rauschen, immer rauschen!
Die Hoffnung bleibt bestehn,
Die Hoffnung auf den Frühling,
Die kann kein Wind verwehn.