Träume - Matthäus von Collin
In der heil'gen, stillen Nacht,
Was läßt seligers sich träumen,
Als, von Sternen treu bewacht,
In des Mädchens Arm zu säumen
Bis der Morgen wieder lacht?
Und was schöners läßt sich träumen,
Als in stiller kühler Nacht,
In des Zimmers dunkeln Räumen,
Bei der sanften Lüfte Rauschen,
Die Geliebte zu belauschen,
Die sich glaubet unbewacht.